Meine vierbeinigen Mitarbeiter

Hier möchte ich Ihnen die Hunde vorstellen, die meinen Weg als Hundetrainerin in den vergangenen Jahren begleitet haben, und ohne die ich nicht die erfolgreiche Trainerin geworden wäre, die ich heute bin. Wie dankbar ich für die Zusammenarbeit mit Chico, Paul, Anna und Karlchen bin, und wie schwer der Abschied gefallen ist, kann vielleicht nur ermessen, wer diese Charakterköpfe kennengelernt hat. Für mich sind sie für immer unvergessen und geliebt.

Chico

Chico

Chico war über viele Jahre hinweg der Seniorchef meiner Hundegruppe, und noch im hohen Alter war er mir unverzichtbarer Mitarbeiter. Der Lhasa-Apso war als ehemaliger Zuchtrüde mit allen Wassern gewaschen, was respektlose Welpen und rüpelhafte Teenager angeht. In diesem Bereich war er zweifellos unser erfahrenster Mitarbeiter. Chico brachte nichts und niemand aus der Ruhe. Auch die Bewohner der Altenpflegeheime nicht. Deswegen war er hier bei Besuchsdiensten ein besonders gern gesehener Gast.

Paul

Paul

Paul war unser Allround-Talent. Wenn er nicht gerade Knochen, Socken oder halbe Bäume apportierte, war der Labrador Retriever als Trainingsassistent in allen Bereichen der Hundeschule tätig und überzeugte hier besonders bei der Fährtensuche im Unterholz. Als ausgebildeter Therapie- Begleithund brachte er den Bewohnern etlicher Seniorenpflegeinrichtungen eine Menge neuer Spiele bei. Paul war nie ungeduldig und eine Seele von Hund.

Anna

Anna

Der Husky- Rottweiler- Mix Anna war zeitlebens eine Mischung aus „Mutter der Nation“ und „Gouvernante“. Auch, wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussah: Die Hündin war ausgesprochen menschenbezogen, freundlich, offen, verschmust, eigensinnig, verspielt. Ihr Tätigkeitsspektrum reichte von der Erziehung übermütiger Welpen bis zur Betreuung von Senioren. Ihr Credo: „In der Ruhe liegt die Kraft“. Auch Anna war eine großartige und unverzichtbare Mitarbeiterin.

Karlchen

Karlchen

Golden-Doodle Karlchen hatte die ersten neun Monate seines Lebens bei einem Massenvermehrer im Stall gehaust und nichts gesehen von der Welt. Umso begieriger saugte er später jede neue Erfahrung auf und guckte sich Vieles bei seinen erfahrenen Kollegen ab. Auch er erfreute zahllose Bewohnerinnen und Bewohner in Altenpflegeeinrichtungen, er küsste und schmuste und sprang auf Schöße, was bei diesem Job durchaus erlaubt und erwünscht ist.